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Schwäbische Apfelküchle: Herbst der nach Kindheit schmeckt

September in der Heimat: Die Äpfel fallen, die Küche duftet nach warmen Gewürzen.
Schwäbische Apfelküchle und Äpfel
Schwäbische Apfelküchle: Herbst der nach Kindheit schmecktFoto: Nadezhda_Nesterova/iStock/Getty Images Plus

Wenn draußen die ersten bunten Blätter fallen und die Boskop-Äpfel von heimischen Streuobstwiesen ihre beste Zeit haben, dann ist Apfelküchle-Saison. Das Schöne: Sie gelingen auch Anfängern – und schmecken nach echtem Zuhause.

Es ist ein wenig wie Magie: Aus ein paar einfachen Zutaten wird ein Moment, der nach Omas Küche riecht und Kinderaugen zum Leuchten bringt. Nicht nur schwäbische Herzen schlagen höher, wenn der Teig in der Pfanne brutzelt.

Das Geheimnis? Gute Äpfel und ein bisschen Geduld.

Kennen Sie auch schon unser Rezept für Apfelküchle im Bierteig?

Zutaten

  • 2 Äpfel (Boskoop)
  • 90 g Mehl
  • 1 Ei
  • 25 g Zucker
  • 75 ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • Öl zum Ausbacken
  • Puderzucker zum Bestäuben (optional, aber empfohlen!)

Zubereitung – Schritt für Schritt zum Glück

  1. Der Teig: Aus Mehl, Ei, Salz, Zucker und Milch einen glatten Teig rühren. Keine Klümpchen, aber auch kein Stress. Ein paar kleine Unebenheiten machen’s authentisch.
  2. Die Äpfel: In etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden und das Kerngehäuse entfernen. *Profi-Tipp: Die Scheiben nicht zu dünn, ansonsten werden sie zu knusprig und verlieren ihre saftige Mitte.*
  3. Das Brutzeln: Die Apfelringe in den Teig tunken (beide Seiten!) und in heißem Öl goldbraun braten. Der Moment, wenn sie in der Pfanne zischen? Das ist der Soundtrack des Herbstes.
  4. Der finale Touch: Mit Puderzucker bestäuben. Am besten, während sie noch warm sind.

Bratapfelmarmelade

Familienmoment: Kinder lieben es, beim Puderzuckerstreuen zu helfen, auch wenn mehr daneben als darauf landet. Das gehört dazu.

Timing: Am besten sofort servieren, solange sie noch warm sind und der Teig knusprig. Aber ehrlich? Auch kalt am nächsten Tag sind sie noch ein kleines Glück.

Variante: Ein Hauch Zimt im Teig oder ein Klecks Apfelmus dazu, dann wird aus dem Klassiker ein kleines Fest.

Das Schönste an Apfelküchle?

Sie schmecken nicht nur gut. Sie schaffen Erinnerungen. Wenn der Duft durch die Küche zieht und alle um den Tisch versammelt, dann ist das mehr als nur ein Rezept. Das ist ein Stück Heimat auf dem Teller.

von Schwäbisches Streuobstparadies e.V./red
15.09.2025
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