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Strom sparen mit dem E-Auto im Stadtverkehr

Besonders im Stadtverkehr kann man mit einer angepassten Fahrweise mit dem E-Auto Strom sparen. Der ADAC gibt Tipps.
Frau lädt ihr E-Auto in der Stadt
Besonders bei kurzen Strecken in der Stadt sollte man gewisse Stromspartipps beachten.Foto: praetorianphoto/E+/Getty Images

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Moderne Elektroautos mit einer Reichweite von 300 km und darüber sind keine reinen Stadtmobile. Dennoch spielen E-Autos ihre Vorteile, vor allem durch effiziente Rekuperation, lokale Emissionsfreiheit und wenig Geräusch, im Stadtverkehr und innerhalb von Metropolregionen gut aus.

Video: Strom sparen mit dem Elektroauto: Vom Spritsparprofi zum Stromsparprofi

Ein Autofahrer legt in Deutschland im Durchschnitt ca. 40 km am Tag mit dem Pkw zurück. Kurzstrecken haben beim batteriebetriebenen Fahrzeug keinen Einfluss auf Verbrauch und Verschleiß – ganz im Unterschied zu Pkw mit Verbrennungsmotoren. Entscheidend ist aber immer auch die individuelle Fahrweise.

Stromspartipps fürs E-Auto auf einen Blick

Vorausschauend fahren und Rekuperation immer ausnutzen

Generell gilt, dass gleichmäßiges und vorausschauendes Fahren mit Abstand zu den Vorausfahrenden Energie einspart. Gerade im Stadtverkehr im Stop-and-Go-Rhythmus sollte man sanft beschleunigen. Das schont Verbrauch und Batterie eines Elektroautos. Sobald im Elektroauto „vom Gas“ gegangen wird, wird der Motor zum Generator und speist so die Bremsenergie wieder in die Batterie ein.

Erfahrene E-Mobilisten können in der Stadt durch Rekuperation 20 % mehr Reichweite erzielen. Der rechte Fuß reicht aus, um die Geschwindigkeit und Verzögerung ausschließlich über das Fahrpedal zu steuern. Die Stufen der Rekuperation können so eingestellt werden, dass möglichst viel Energie zurückgewonnen werden kann. Entsprechend stark ist dann der Bremseingriff des Motors/Generators. Das Fahren mit einem Pedal sollte also weder bezüglich seiner energiesparenden Wirkung noch in seiner oft abrupten Bremswirkung unterschätzt werden.

Video: Was ist Rekuperation?

https://www.youtube.com/watch?v=ZQpTgfv-0Z4

Auf Gewicht und Reifendruck achten

Es sollte kein unnötiges Gewicht im Kofferraum oder auf dem Dach transportiert werden.

Außerdem ist auf den korrekten Reifendruck zu achten. Der kann zur Verbrauchsoptimierung bis zu 0,2 bar über der Herstellerempfehlung liegen. Die für das individuelle Mobilitätsverhalten passend dimensionierte Batterie ist entscheidend. Ist man nur in der Stadt und im Umland unterwegs, genügt oft eine moderate Akkugröße.

Je größer die Batterie, desto schwerer das Fahrzeug und desto höher der Stromverbrauch.

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von ADAC SE/red
05.07.2021
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