Senioren

Immobilienverrentung als finanzielle Altersvorsorge

Die gestiegene Lebenserwartung erfordert es, dass man sich für das Alter finanziell absichert, zum Beispiel mit einer Immobilien-Verrentung.
Verliebtes älteres Ehepaar
Wer sein Leben lang für sein Haus gearbeitet hat, möchte auch dort bleiben.Foto: Younes Kraske/iStock/Getty Images Plus

Senioren von heute sind körperlich und geistig fitter als noch vor Jahrzehnten – und werden immer älter. Die durchschnittliche Lebenserwartung stieg allein in den vergangenen 20 Jahren um gut vier Jahre und beträgt bei Männern und Frauen, die das 70. Lebensjahr vollendet haben, im Schnitt 85 bis 89 Jahre. Damit erhöht sich auch die durchschnittliche Rentenbezugszeit – sie liegt heute bei rund 20 Jahren.

Älteres Ehepaar auf seinem Balkon im Sonnenuntergang
Mit der richtigen Vorsorge können Rentner in ihrem vertrauten Umfeld bleiben.Foto: skynesher/E+/Getty Images

Längeres Leben muss finanzierbar sein

Dank des medizinischen Fortschritts werden zukünftige Generationen ihren Ruhestand noch weitaus länger genießen können. So positiv diese Entwicklung ist, ein langes Leben muss finanziert werden.

Fest steht: Im Alter ist das Geld knapper als zu Erwerbszeiten. Häufig muss der Ruheständler seine Ansprüche mit Renteneintritt an die neue finanzielle Situation anpassen und im hohen Alter sogar Abstriche bei der Lebensgestaltung befürchten.

Die eigenen Vier Wände verrenten

Einen Vorteil genießen dabei Senioren, die in den eigenen vier Wänden wohnen. „Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt, hat alles richtig gemacht“, sagt Experte Friedrich Thiele. „Denn die Immobilie ist eine wertvolle finanzielle Stütze im Alter.“ Nicht nur, weil die monatliche Miete entfällt. „Das Eigenheim kann mehr, nämlich auch zur Finanzierung des Lebens beitragen – ohne dass Senioren ausziehen müssen“, erklärt Thiele.

Senioren schließen einen Vertrag ab
Mit einer Immobilien-Verrentung ist vorgesorgt. Die Instandhaltung übernimmt nach Vertragsabschluss der Käufer.Foto: RossHelen/iStock/Getty Images Plus

Mit einer Immobilien-Verrentung erhalten Menschen ab 70 Jahren eine regelmäßige monatliche Zahlung. Auf Wunsch lässt sich diese auch mit einem Einmalbetrag kombinieren, beispielsweise um Schulden zu tilgen.

Die Immobilie wird dabei verkauft, im Gegenzug erhalten die Senioren eine lebenslange Leibrente und ein lebenslanges Wohnrecht – beide Rechte werden im Grundbuch abgesichert. Damit entfällt für die Bewohner auch die künftige Instandhaltung, denn für diese ist nach Vertragsabschluss der Käufer zuständig.

Rentner im Sessel liest ein Buch während die Sonne ins Zimmer scheint
Den Ruhestand entspannt in den eigenen vier Wänden genießen.Foto: Dean Mitchell/iStock/Getty Images Plus

Angebote genau prüfen

„Für ihre Immobilie haben die Senioren oft hart gearbeitet und auf vieles verzichtet. Wenn das Geld im Alter nicht reicht, sollten sie sich damit beschäftigen, das darin gebundene Vermögen zu nutzen. Mit einer Immobilien-Leibrente kann Betongold in Bares umgewandelt werden, ohne dass die Senioren ausziehen müssen“, sagt Erhard Hackler, Vorstand der Deutschen Seniorenliga. Er rät dabei: „Senioren sollten die Angebote genau prüfen und auf notarielle Absicherung, Mindestlaufzeit sowie Übernahme von Instandhaltung durch den Käufer achten.“

Die Höhe der Leibrente richtet sich nach dem aktuellen Verkehrswert der Immobilie und dem Alter der Senioren. Da sie gezahlt wird, bis der Ruheständler verstirbt – oder bei Paaren der Längerlebende –, deckt die Immobilien-Leibrente das finanzielle Risiko eines langen Lebens ab.

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Momente im Leben
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von akz-o/Deutsche Leibrenten AG
20.04.2020
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