Insekten spielen eine zentrale Rolle für das ökologische Gleichgewicht. Sie bestäuben rund 80 Prozent der heimischen Kulturpflanzen und sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele weitere Tierarten. Gleichzeitig gehen ihre Lebensräume und Nahrungsangebote immer weiter zurück. Der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald reagiert darauf seit 2017 mit dem Projekt „Blühender Naturpark“, das naturnahe Blühflächen schafft und Insekten ganzjährig Nahrung und Rückzugsorte bietet.
In den Landkreisen Schwäbisch Hall und Heilbronn ist das Projekt bereits fest verankert: Die Gemeinden Gaildorf, Mainhardt, Michelbach an der Bilz, Michelfeld, Oberrot, Rosengarten, Beilstein, Obersulm und Wüstenrot, haben in den vergangenen Jahren zusammen mehr als fünf Hektar wertvolle Wildblumenwiesen geschaffen. Darüber hinaus unterstützt der Naturpark die Kommunen bei der Planung und Umsetzung weiterer biodiversitätsfördernder Maßnahmen.
In diesem Jahr erhält das Projekt finanzielle Unterstützung von der Sparkassenstiftung des Landkreises Schwäbisch Hall sowie von der Klimastiftung der Kreissparkasse Heilbronn. Mit dieser Förderung wird ein deutliches Zeichen für den Erhalt der Insektenvielfalt gesetzt und der Natur- und Artenschutz in der Region gestärkt.
„Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung durch die beiden Sparkassen und bedanken uns recht herzlich. Sie ermöglicht es uns, das Projekt weiter voranzutragen und das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Artenvielfalt zu fördern“, erklärt Franziska Hornung, Projektmanagerin beim Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald.
Die Förderung setzt ein starkes Signal für den Schutz natürlicher Lebensräume. Jede neu geschaffene Blühfläche trägt dazu bei, die Natur zu bewahren und die Region ökologisch lebendig zu gestalten. Damit entsteht ein sichtbares Zeichen für die Zukunft der Region, ganz nach dem Leitgedanken des Naturparks: Nachhaltig – Lebendig – Verbunden.