Redaktion NUSSBAUM
68766 Hockenheim

Kinder haben wieder einen Matsch-Spielplatz.

Nass-Spielplatz statt Kneipp-Anlage. Im Steigwiesenpark, an dem Ort, an dem viele Jahre eine Kneipp-Anlage für Kneippkuren zur Verfügung stand, hat...
Bauhofleiter Paul Stumpf (ganz rechts )und OB Marcus Zeitler (zweiter von links) zusammen mit den Bauhofmitarbeitern bei der Eröffnung.
Bauhofleiter Paul Stumpf (ganz rechts )und OB Marcus Zeitler (zweiter von links) zusammen mit den Bauhofmitarbeitern bei der Eröffnung.Foto: GK

Nass-Spielplatz statt Kneipp-Anlage.

Im Steigwiesenpark, an dem Ort, an dem viele Jahre eine Kneipp-Anlage für Kneippkuren zur Verfügung stand, hat der Bauhof der Stadt Hockenheim mit seinem Team von 12 Mitarbeitenden in insgesamt 500 Arbeitsstunden einen völlig neuen Nass-Spielplatz gestaltet. Nachdem die Kneipp-Anlage seit vielen Jahren ungenutzt war, entstand im Gemeinderat die Idee, diese durch einen Matschspielplatz zu ersetzen. Der Bauhofleiter Paul Stumpf spricht sogar von Jahrzehnten, in denen die Kneip-Anlage nicht mehr benutzt wurde. Der Bauhof hat, wie bereits erwähnt, 500 Arbeitsstunden für diese Umwidmung aufgebracht. Der Aufbau der neuen Anlage aus wetterfestem Material - genauer aus recyceltem Kunststoff - stellte dabei kein größeres Problem dar.

Zeit- und kostenaufwendige Entfernung der Kneipp-Anlage.

Vielmehr war es die Entfernung des mit Moniereisen verstärkten Betonfundaments der nicht mehr zeitgemäßen Kneipp-Anlage, die viel Schweiß und Zeit in Anspruch nahm. Zudem mussten die bestehenden Wasserleitungen erneuert werden, damit gemäß den Vorschriften Wasser in Trinkwasserqualität aus den Rohren der Spielanlage fließen kann. Und wer sich jetzt schreckliche Bilder von kleinen Kindern mit dreckigem Matsch aus Erdboden vorstellt, kann beruhigt sein. Als Spielmaterial wird feiner Sand verwendet, der nach dem Spielen leicht abgespült werden kann, sodass die Kinder ein sauberes und angenehmes Spielumfeld haben. Früher bestand auf dem jetzigen HÖP-Gelände bereits ein beliebter Nass-Spielplatz, der von vielen Kindern und Familien gerne genutzt wurde. Dieser Spielplatz bot eine Vielzahl von Spielmöglichkeiten, die viel Spaß und Freude bereiteten. Leider musste er jedoch einer Neugestaltung des Geländes weichen, was bedeutete, dass die Kinder und Eltern, die diesen Platz liebten, nun einen Verlust erlitten, da ihm die Möglichkeit, weiterhin genutzt zu werden, genommen wurde.

“Hopsi” blieb erhalten.

Die mittlerweile stillgelegte Kneip-Anlage wurde im Jahr 1991 während der Landesgartenschau als großzügige Spende der Sparkasse ins Leben gerufen. Bei der Umgestaltung des Areals in einen Wasser-Spielplatz blieb der wasserspeiende Frosch “Hopsi” erhalten, welcher von den Mitarbeitern des Bauhofs komplett überholt wurde. Es wäre äußerst erfreulich, wenn “Hopsi” wieder, so wie in der Vergangenheit, Wasser spritzen könnte. Die neue Spielanlage hat insgesamt 23000 Euro gekostet, und vielleicht ist zumindest das temporäre Wasserspiel im Budget gedeckt

Kein Graffity und kein Vandalismus als Wunsch.

Oberbürgermeister Marcus Zeitler würdigte bei der Eröffnung des Nass-Spielplatzes sowohl die durchgeführte Baumaßnahme als auch den engagierten Einsatz des Bauhofs mit seiner Anwesenheit. Darüber hinaus äußerte er einen vollkommen nachvollziehbaren Wunsch: "Das ist ein wirklich attraktives neues Angebot für die Kinder. Es wäre wünschenswert, wenn Graffiti-Künstler das Spielgerät meiden und Vandalismus an der Anlage ausbleiben würde," betonte der Oberbürgermeister. (GK)

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30.04.2025
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