Tiere, Natur & Umwelt

Husch, Husch – ab in den Stall

Durch seine extreme Anpassungsfähigkeit ist der Fuchs ist eines der am weitesten verbreiteten Raubtiere. Und natürlich auch im Wildpark anzutreffen. ...
In den Stall
Foto: Selina Herzog Keilhauer

Durch seine extreme Anpassungsfähigkeit ist der Fuchs ist eines der am weitesten verbreiteten Raubtiere. Und natürlich auch im Wildpark anzutreffen.
Dadurch, dass die Tiere gut klettern aber auch graben können, stellen die Zäune in und um den Wildpark kein Hindernis für die dar. Daher ist es wichtig, die Tiere, die auf dem Speißeplan des Jägers stehen besonders zu schützen. Aber nicht nur der Fuchs jagt im Wildpark, auch den Marder verlockt der üppige Speißeplan im Wildpark vorstellig zu werden.
Die dämmerungsaktiven Jäger haben aber auch untertags Konkurrenz von den Greifvögeln.

An unsere großen Tiere gehen die Jäger nicht heran.
Hauptsächlich betroffen ist unser Geflügel und die Kaninchen, sowie die Meerschweinchen. Um diese bestmöglich vor Angreifern zu schützen, haben wir einige Vorkehrungen getroffen:
So schaltet sich automatisch kurz nach Parkschluss der Stromzaun am Mümmelland an. Die Litze verläuft außen am Zaun entlang und verpasst jedem Kletterkünstler welcher das Hindernis überwinden will einen Stromschlag.
Unsere Hühner dagegen fliegen von selbst hoch in die Bäume oder retten sich, sobald es zu dämmern beginnt, in das Mümmelland, da sie merken, dass sie dort sicher sind.
Das Wassergeflügel dagegen schwimmt auf die Mitte des Teiches, auch dort wissen sie, dass die vor den Raubtieren sicher sind.
Für unsere Perlhühner, die Kraniche, Hühnergänse und die Puten gibt es abends Begleitschutz: Tierparkleiter Pascal Herzog sperrt die Tiere ein. Da diese die Prozedur schon gewohnt sind, hören sie auf die antrainierten Stichworte.
Mit viel Geduld wurde den Tieren beigebracht, in den Abendstunden in die Stallungen zu gehen. So läuft Pascal Herzog meist nur hinter den Tieren her und achtet darauf, dass keines ausbüxst und alle noch vollzählig sind.
Im Stall gibt es dann meistens noch eine Runde Futter. In den Morgenstunden des nächsten Tages werden die Tiere dann wieder auf die Anlage gelassen, frisch erholt, kann dann die Umgebung wieder erkundet werden. Bis es dann in den Abendstunden zurück in den Stall geht.

Erscheinung
exklusiv online
von Wildpark Schwarzach
06.10.2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Orte
Aglasterhausen
Neunkirchen
Schwarzach
Kategorien
Panorama
Tiere, Natur & Umwelt
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto