Sommerzeit ist Reisezeit – und damit auch eine beliebte Gelegenheit für Diebe und Betrüger. Ob im Hotel, am Strand oder beim Sightseeing: Unachtsamkeit kann schnell teuer werden.
Die Polizei warnt Urlauber eindringlich vor den vielfältigen Methoden von Betrügern, Dieben und sogenannten Hütchenspielern, die die unbeschwerte Stimmung am Urlaubsort ausnutzen. Sicherheit muss mit ins Gepäck, denn Kriminelle machen keinen Urlaub.
Besonders an belebten Orten wie Bahnhöfen, Flughäfen, Häfen, Sehenswürdigkeiten, Stränden, in Hotels oder auf Campingplätzen wittern Taschendiebe ihre Chance. Sie agieren oft in Gruppen: Während einer das Opfer ablenkt – etwa durch Anrempeln oder die Bitte um Auskunft – stiehlt ein Komplize blitzschnell die Beute und gibt sie an einen Dritten weiter, der damit verschwindet.
Neben Taschendiebstählen sind Urlauber auch Ziel von Betrügern, die sich verschiedenster Maschen bedienen. Häufig locken sie mit vermeintlich günstigen Angeboten.
Sollte Ihnen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Zahlungskarte abhandenkommen, sperren Sie diese sofort unter dem Sperr-Notruf 116 116. Aus dem Ausland erreichen Sie diesen unter +49 116 116 oder +49 (0)30 4050 4050 (gebührenpflichtig). Informieren Sie nach der Sperrung Ihre kontoführende Bank.
Um Ihre Debitkarte auch für das elektronische Lastschriftverfahren sperren zu lassen, für das nur eine Unterschrift benötigt wird, müssen Sie den Verlust der Polizei in Deutschland melden. Nur diese kann eine sogenannte freiwillige KUNO-Sperrung bei den Handelsunternehmen veranlassen.
Weitere Informationen finden Sie im Faltblatt „Sicherheit rund um Ihren Urlaub“ der Polizeilichen Kriminalprävention, das Sie unter www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/24-sicherheit-rund-um-ihren-urlaub/ herunterladen können.
Gerne geben Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referats Prävention unter 0721 / 666-1201 Auskunft zu diesen Themen. Im Internet finden Sie unter www.polizei-beratung.de undwww.gib-acht-im-verkehr.de zahlreiche Informationen zu weiteren Themen der Kriminal- und Verkehrsunfallprävention.