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500 Jahre Bauernkrieg – Veranstaltungsprogramm in Bruchsal

500 Jahre Bauernkrieg – mit einem aus mehreren Veranstaltungen bestehenden Programm erinnert die Stadt Bruchsal im Mai an die Ereignisse vom Frühjahr...
Foto: Angela von Brill

500 Jahre Bauernkrieg – mit einem aus mehreren Veranstaltungen bestehenden Programm erinnert die Stadt Bruchsal im Mai an die Ereignisse vom Frühjahr 1525, die neben der Revolution von 1848 als größte freiheitliche Massenbewegung in der deutschen Geschichte gelten. Nicht zuletzt durch den aus Untergrombach gebürtigen Bundschuhführer Joß Fritz und die Hinrichtung des Pfarrers Anton Eisenhut, dem Kopf des sogenannten Kraichgauer Haufens, besteht auch inhaltlich ein besonderer historischer Bezug zwischen Bruchsal und dem Bauernkrieg.

Die mittlerweile vierte, vollständig überarbeitete, aktualisierte und umfassend erweiterte Auflage des Buches „Joß Fritz – das verborgene Feuer der Revolution“ von Thomas Adam, erschienen im Rahmen der Schriftenreihe der Kommission für Stadtgeschichte, wird vorgestellt am Mittwoch, 7. Mai, um 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz (Kaiserstraße 66). Im Rahmen der Buchvorstellung spricht der Autor über die historische Einordnung von Joß Fritz in die allgemeine Geschichte der Frühneuzeit.

Die Badische Landesbühne lädt am Sonntag, 11. Mai, um 15 Uhr in den Schlosspark von Obergrombach (neben Burgstraße) ein und bietet dort vor der Kulisse der mittelalterlichen Burg, die im Bauernkrieg von den Aufständischen eingenommen wurde, eine Lesung mit Texten über Joß Fritz und die Ereignisse von 1525. Ausweichquartier bei ungünstiger Witterung ist die unweit entfernt gelegene Sporthalle der Burgschule.

Am Tag darauf, Montag, 12. Mai, wird um 18 Uhr die Ausstellung „Gerechter Zorn? 500 Jahre Bauernaufstand im Kraichgau“ des Museumsnetzwerkes Kraichgau eröffnet. Das Bruchsaler Rathaus am Marktplatz (Kaiserstraße 66) ist die dann bereits vierte regionale Station dieser Wanderausstellung, die bei freiem Eintritt an Werktagen zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses bis einschließlich 9. Juni zu sehen sein wird.

Einen besonderen musikalischen Akzent setzt – auf Einladung der Stadt Bruchsal – am Freitag, 16. Mai die vierköpfige Gruppe „Die Grenzgänger“ aus Bremen mit Liedern und Lyrik aus der Zeit des Aufruhrs vor 500 Jahren. Mit seinem Programm „Wessen Erde ist die Erde? Wessen Welt ist die Welt?“ steht das Ensemble um den Liedermacher und Liedersammler Michael Zachcial ab 19 Uhr auf der Bühne im Exil-Theater (Am Alten Güterbahnhof 12). Karten sind erhältlich zum Preis von 18 Euro, ermäßigt 16 Euro.

Einen Vortrag anlässlich des 500. Jahrestages der Hinrichtung von Anton Eisenhut schließlich bietet Thomas Adam im Atrium beim Bergfried als „Open Air“ am Sonntag, 25. Mai, um 17 Uhr. Der Eintritt ist ebenfalls frei. Bei Regen wird die Veranstaltung ins Gebäudeinnere des Bürgerzentrums verlegt.

Informationen, Anmeldungen und Kartenbestellungen für alle Veranstaltungen sind möglich bei der Stadt Bruchsal, Hauptamt, Abteilung Kultur, Tel. (07 251) 79-531 und 79-183, E-Mail an: kultur@bruchsal.de

Erscheinung
Amtsblatt Bruchsal
Ausgabe 18/2025

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Bruchsal
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